Herpes sind unangenehme kleine Bläschen, die viele kennen, wenn sie im Gesicht, speziell im Mundbereich, auftreten. Doch Herpes kann als Genitalherpes - Herpes Genitalis – auch im Intimbereich auftreten. Auch hier zeigt sich Herpes als Bläschen. Sie haben einen wässrigen Inhalt und nach ein paar Tagen entwickeln sie sich zu flachen Geschwüren, die nach einiger Zeit ausheilen. Übertragen wird diese ansteckende Krankheit beim Geschlechtsverkehr. Auslöser sind zwei Virenarten, Herpes-simplex-Virus Typ 1 und 2. Der erste Typ verursacht zwar meist eher Lippenherpes, aber wenn er von dort mit den Geschlechtsteilen in Berührung kommt, können die Viren auch so übertragen werden.
Ansteckung auch ohne Symptome
Vor allem ungeschützter Geschlechtsverkehr und viele wechselnde Partner erhöhen die Gefahr, sich mit Genitalherpes zu infizieren. Besonders wenn der Ausbruch des Herpes gerade akut Beschwerden hervorruft, ist die Gefahr der Übertragung besonders hoch. Tückisch ist jedoch, dass eine Ansteckung mit Genitalherpes oft überhaupt keine Symptome mit sich bringt. Ansteckend ist derjenige, der befallen ist, trotzdem. Symptome wie die typischen Bläschen, aber auch Fieber, Kopfschmerzen und geschwollene Lymphknoten treten meist bei der Erstansteckung auf. Wie auch bei Lippenherpes verbleibt das Virus auch nach dem Abklingen der Symptome im Körper und nistet sich in den sogenannten Ganglien, den Nervenknoten in der unteren Wirbelsäule, ein. Solange die Viren in diesem Ruhezustand sind, ist eine Weitergabe nicht möglich.
Virus wird reaktiviert
Die nächsten Verläufe sind dann meist milder. Sie kündigen sich durch ein Kribbeln im Intimbereich, Schmerzen im Po, an den Beinen oder an der Hüfte an. Diese Reaktivierung des Virus wird durch ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder eine Erkältung geschehen. Dann gelangen die Viren durch die Nervenstränge in die Schleimhaut und in Körpersekrete. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, denn die Übertragung auf sie ist von Männern auf Frauen einfacher. Dies führt auch zu Gefahren für Schwangere, denn im Extremfall wird das Virus bei der Geburt auf das Kind übertragen und kann sogar zu einer Fehlgeburt führen.
Kondome schützen - aber nicht zu 100 Prozent
Wer wissen will, ob er sich mit dem Herpes Genitalis angesteckt hat, muss ich vom Arzt untersuchen lassen. Im Labor können Antikörper oder auch Virenbestandteile feststellen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, kann eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten erfolgen. Dies kann mit Tabletten oder einer Infusion erfolgen. Besser ist es natürlich, eine Ansteckung zu vermeiden: Der Gebrauch von Kondomen schützt gut, aber nicht zu 100 Prozent. Wer einen akuten Virenausbruch hat, sollte auf gar keinen Fall Geschlechtsverkehr, besonders nicht ungeschützt, haben, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit der Übertragung besonders hoch. Eine Impfung ist noch nicht verfügbar.
Wir verwenden Dienste von Drittanbietern, um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern.
Unsere Partner erheben Daten und verwenden Cookies zu Analysezwecken, um personalisierte Anzeigen einzublenden und um Messwerte zu erfassen. Wir nutzen Cookies, Pixel oder Code von externen Werbedienstanbietern, um beispielsweise Anzeigenmessung oder Remarketing zu unterstützen.
Dabei kann es zu Datenübermittlungen in Drittstaaten außerhalb der EU/ des EWR (Drittlanddatenübermittlung), z.B. in die USA kommen, für die kein Angemessenheitsbeschluss nach Art 45 Abs 3 DS-GVO vorliegt und keine geeigneten Garantien nach Art. 46 DS-GVO bestehen. Das Datenschutzniveau in diesen Ländern ist möglicherweise nicht mit dem in den EU-/EWR-Ländern vergleichbar. Weitere Informationen zu Sicherheitsgarantien ist in den Datenschutzrichtlinien des jeweiligen Anbieters zu finden. Es besteht daher ein erhöhtes Risiko, dass staatliche Behörden auf diese Daten zugreifen können. Um diese Dienste verwenden zu dürfen, benötigen wir eine Einwilligung.
Mit einem Klick auf „ALLE ZULASSEN“, wird sowohl dem Speichern und Abrufen von Informationen auf dem Gerät (§ 25 Abs. 1 TDDDG) sowie der anschließenden Datenverarbeitung für die nachfolgend dargestellten bzw. die ausgewählten Verarbeitungszwecke zugestimmt (Art 6 Abs. 1 lit. a. DS-GVO).
Die Einwilligung kann jederzeit über einen Klick auf die Schaltfläche in der linken unteren Ecke der Website widerrufen werden. Weitere Informationen können unserer Datenschutzerklärung entnommen werden. Individuelle Einstellungen können im Cookie Consent Banner vorgenommen werden.