Wer krank ist geht zum Arzt, bekommt oft ein oder mehrere Medikamente verschrieben, holt sie in der Apotheke ab und nimmt sie ein. Dann tritt im Idealfall eine Verbesserung des Gesundheitszustandes ein. Oder aber die Medikamente vertragen sich nicht mit anderen Medikamenten, die man bereits einnimmt oder sogar mit Lebensmitteln, die man gleichzeitig zu sich nimmt. In diesem Fall spricht man von Wechselwirkungen. Vor allem wer eine größere Anzahl an Medikamenten einnimmt, sollte also genau darüber Bescheid wissen, ob dieses sich überhaupt miteinander vertragen.
Was passiert bei Wechselwirkungen?
Damit Medikamente wirken können, müssen sie in der richtigen Dosis eingenommen werden damit genügend Wirkstoff im Körper landet. Doch wenn ein Medikament oder Lebensmittel die Aufnahme eines anderen im Darm verhindert oder dazu führt, dass es zu schnell von der Leber abgebaut wird, ist es zu gering dosiert um wirken zu können. So hemmen zum Beispiel Kaffee oder Tee die Aufnahme von Eisen im Blut, eine Blutarmut kann so durch die Eisenmedikamente nicht mehr richtig ausgeglichen werden. Alkohol verstärkt die Wirkung einiger Medikamente, etwas von Schlafmitteln, was mitunter lebensgefährlich werden kann.
Grapefruit, Milch und fettes Essen
Grapefruitsaft ist ebenfalls dafür bekannt, die Wirkung von Arzneimitteln wie Kopfschmerztabletten oder Schlafmitteln zu verstärken. Milch und damit auch sämtliche Milchprodukte enthalten Kalzium und sorgen dafür, dass das Medikament im Magen schwerer aufgelöst wird und somit weniger gut wirkt. Besonders Antibiotika, Osteoporose- oder Schilddrüsenmedikamente sind hiervon oft betroffen. Wer diese Mittel einnimmt, sollte dies in ausreichendem Abstand zur letzten Mahlzeit mit Milchprodukten tun. Wenn die Leber mit zu fettem Essen beschäftigt ist, kann sie nicht gleichzeitig Medikamente ausreichend schnell abbauen. Deshalb sollten etwa Blutdrucksenker nicht solchen Mahlzeiten eingenommen werden. Lebensgefährlich wird es auch, wenn der Insulinspiegel im Blut nicht mehr stimmt oder die Wechselwirkungen das Herz betreffen.
Gut über die Medikamente informieren
Deshalb ist es wichtig, sich genau zu informieren, wenn man vom Arzt ein Medikament verschrieben bekommt. Der Arzt - falls er die Liste der bereits verschriebenen Medikamente nicht in seinen Daten hat - sollte genau darüber informiert werden, welche Medikamente gleichzeitig eingenommen werden. Dazu zählen auch Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel, die ebenfalls Inhaltsstoffe haben können, die zu Wechselwirkungen führen können. So kann er gegebenenfalls Alternativen finden oder die Dosierung angleichen, damit genug oder auch nicht zu viele Wirkstoffe im Körper ankommen. Auch die Apothekerin oder der Apotheker können über Wechselwirkungen informieren, wenn die Patienten dort die Medikamente abholen. Weitere Hinweise gibt der Beipackzettel, der vor der Einnahme des Medikaments gut durchgelesen werden sollte.
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