Der Winter kann für ein vorbelastetes Herz gefährlich werden: Bei Kälte sollten Sie deshalb große Anstrengungen im Freien vermeiden. Denn dann ist die Gefahr, einen Herzinfarkt zu bekommen, um 33 Prozent erhöht.
Natürlich sollen sich Herzpatienten auch im Winter an der frischen Luft bewegen. Allerdings sollten sie sich dabei nicht übermäßig anstrengen. Denn Kälte bewirkt, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Dies hat zur Folge, dass das Herz mehr Mühe hat, das Blut entgegen des Widerstands durch die Adern in den Körper zu pumpen. Der Herzmuskel wird dadurch stark belastet, eine Überlastung droht - und damit ein Herzinfarkt. Vor allem Herzpatienten mit hohem Blutdruck, einer Herzschwäche, einer tiefen Beinvenenthrombose oder Vorhofflimmern sind gefährdet.
Schneeschippen ist für Herzpatienten tabu
Ist das Herz also bereits belastet, muss man es im Winter nicht noch mehr belasten. Schneeschippen sollte also für Menschen, die Probleme mit Blutdruck und Herz haben, bei Minusgraden tabu sein. Was allerdings nicht tabu ist: moderate Bewegung, auch draußen. Denn regelmäßige Bewegung, zum Beispiel auch durch einen Spaziergang, senkt den Blutdruck. Hier empfiehlt die Deutsche Herzstiftung, einen Schal oder eine Maske über Mund und Nase zu tragen. Die Luft erreicht so vorgewärmt den Körper, die Gefäße ziehen sich nicht so sehr zusammen. Wer sich mehr bewegen möchte und sportlicher ist, sollte seine Aktivitäten nach drinnen verlegen, etwa ins Schwimmbad oder ins Fitnessstudio. Und wer viel drinnen ist, sollte auf eine ausreichende Wohnungstemperatur achten - etwa 24 Grad sind ideal.
Medikamente für das Herz gegebenenfalls anpassen
Wenn Herzpatienten Medikamente gegen ihre Krankheit oder gegen hohen Blutdruck einnehmen, sollten sie das immer, aber vor allem im Winter, zuverlässig tun. Bei kaltem Wetter könnte es nach Absprache mit dem Arzt sinnvoll sein, die Dosis der Medikamente gegen hohen Blutdruck anzupassen. Auch die Ernährung sollte herzfreundlich gestaltet werden: Obst, Gemüse und Fisch sind empfehlenswert. Zu viel Fleisch, Süßigkeiten und sehr fettiges Essen dagegen sollten gemieden werden, sie belasten das Herz zusätzlich.
Typische Herzinfarkt-Symptome bei Mann und Frau
Aber auch wer kein Herzpatient ist, sollte bei Kälte auf sich achten. Die typischen Symptome bei einem Herzinfarkt sind starke Schmerzen im Oberkörper, etwa ein Brennen, großer Druck oder ein Engegefühl. Diese Schmerzen können in den linken Arm, die Schulter, den Unterkiefer oder den Oberbauch ausstrahlen. Diese Schmerzen treten bei Frauen allerdings nicht so häufig auf wie bei Männern. Frauen verspüren oft Beschwerden im Oberbauch und leiden unter Kurzatmigkeit, Erbrechen und Übelkeit. Wenn Brustschmerzen und Atemnot bei geringer Belastung oder Ruhe auftreten, sollte sofort der Notarzt alarmiert werden.
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