Gepflegte, zarte Füße sind vor allem im Sommer besonders schön, denn sie sehen in offenen Schuhen einfach besser aus. Doch über den Winter hat sich oft Hornhaut an den Füßen gebildet. Sie sieht nicht nur unschön aus, sondern kann lästig bis gesundheitsgefährdend sein. Denn wenn sich Schrunden bilden und die Hornhaut einreißt, tut das ganz schön weh. Ganz entfernen sollte man die Hornhaut auch nicht, denn dann ist die Haut an den Füßen komplett schutzlos und sehr empfindlich. Die Hornhaut entsteht, wenn auf die Haut Druck ausgeübt wird. Das passiert zum Beispiel durch enge Schuhe. Oft drücken oder reiben Schuhe an den Fersen oder Ballen.
Ein optisches Problem im Sommer
Sobald die Sonne für höhere Temperaturen sorgt und die Füße aus den geschlossenen Schuhen und den Socken geholt werden, sollten sie schön aussehen. Doch das Gegenteil ist oft der Fall – sie sind schuppig, rissig und voller Hornhaut. In der Regel ist die Hornhaut tatsächlich nur ein optisches Problem, selten ein medizinisches. Ob die Pediküre ein Fall für den Profi, sprich die Fußpflegerin oder den Fußpfleger, ist, entscheidet die oder der Betroffene selbst. Allerdings sollte bei starker Verhornung oder Rissen der Rat vom Profi eingeholt werden. Besonders Diabetiker müssen auf die Fußpflege achten, denn schon kleine Verletzungen heilen bei ihnen schlecht ab, wenn die Durchblutung nicht mehr richtig funktioniert oder die Nerven geschädigt sind. Sie sollten ihre Füße genau beobachten und sie immer gut pflegen.
Füße zuerst einweichen
Wer sich selbst an die Arbeit macht, sollte die Füße zunächst in warmem Wasser einweichen. Bestimmte Zusätze sorgen dafür, dass sie harte Haut noch besser aufgeweicht wird. Andere töten Keime ab, die dann bei der weiteren Behandlung nicht in die Haut der Füße eindringen kann. Ist die Haut sehr trocken, bieten sich Zusätze mit Ölen oder Urea an. Die Füße sollten nicht zu sehr aufweichen, damit später wirklich nur die Hornhaut bearbeitet wird und nicht die zarte Haut darunter. Wer jetzt grobe Werkzeuge wie Bimssteine oder einen Hornhauthobel benutzt, sollte darauf achten, nicht zu viel Druck auszuüben und nicht zu viel Haut zu entfernen. Es gibt auch sanftere Entfernungsmethode wie Hornhautschwämme.
Gute Pflege nach der Hornhautentfernung
Nach der Entfernung der Hornhaut sollten die Füße unbedingt gut gepflegt werden. Eine reichhaltige Creme speziell für die Füße bietet sich hier an. Für zwischendurch gibt es verschiedene Arten von Fußmasken. Auch eine Schrundencreme kann immer wieder aufgetragen werden. Und wenn es die Temperaturen zulassen ist es ideal, barfuß zu laufen. Denn dann drückt nichts, das weitere Hornhaut verursacht.
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